Gastnutzer
21. Februar 2023
Erreichbar auf einer gut ausgebauten und asphaltierten Strasse vom Flughafen WDH in etwa 2,5 Std. Man biegt dann etwa 30 km vor Otjiwarongo an einem gut sichtbaren Hinweisschild links ab, klingelt am geschlossenen Gate und befindet sich nach Öffnung im etwa 10.000 Hektar grossen Gelände der Otjiwa Safari Lodge. Die Otjiwa 'Mountain' Lodge gehört zwar zur gleichen Organisation, auch im gleichen Areal, ist ansonsten aber völlig separat und etwa 8 km entfernt von der Safari Lodge gelegen. Nur fünf Wohneinheiten, Luxus und völlige Ruhe für die Gäste bei 3fach höheren Preisen sind weitere Kennzeichen der Mountain Lodge. Wir werden von zwei sehr freundlichen und kommunikativ aufgeräumten jungen Damen empfangen. Eine davon begleitet uns zu unserem Zimmer, der Nr. 6, welches Teil eines kleinen Blocks von 4 Wohnungen ist, direkt vor einem kleinen See (es ist Regenzeit jetzt im Februar), alles nach Westen ausgerichtet, mit einem wunderschönen dunkelroten Sonnenuntergang, wo sich Bäume, Licht und Farben im See zu einer wunderschönen Symbiose vereinen und spiegeln. Das Einraumzimmer mit hoher eckiger Decke, sehr sauber, durch eine 2,3m hohe Trennwand vom Badbereich getrennt. Schlafqualität sehr gut, Matratze und Bettwäsche tadellos, AC perfekt funktionierend, wenn auch nicht perfekt positioniert. Nachts kühlte es so weit ab, daß wir auch ohne AC nur bei geöffneten Fenster Im Bad gut schlafen konnten. Einziger Schwachpunkt, fehlender Stauraum, insbesondere die Unmöglichkeit Kleider oder Hemden mit einem Kleiderbügel an einer Stange aufzuhängen. Hierfür gäbe es an sich ganz einfache und auch kostengünstige Lösungen. So wie vorgefunden ist das unfertig und unschön. Zur Hellhörigkeit können wir nichts sagen, da wir dort ganz alleine gewohnt haben - nur von den Geräuschen der Natur umgeben. Die Frühstücksleistung ebenfalls tadellos. Ordentlicher Kaffee, der in einer schönen alten Silberkanne stilvoll serviert wird, Körnerbrot und Toast, sehr guter Wurstteller, Käse, frische Früchte, Joghurt und auch das Omelett gut. Man bewirtschaftet einen kleinen Kräutergarten. Der Chef bemüht, Geschmack ans Essen zu bringen, was auch durchaus gelingt und uns zufriedengestellt hat. Die Lodge selbst schön, alles sehr frisch wirkend, sauber, in harmonischen safaritypischen Design und Innendekor. Aussenbereich mit Pool, auch sehr schön gestaltet und angenehmer A**osphäre. Hatten uns für das Game Drive am Morgen entschieden. Start 6:30 Uhr, Es war noch recht frisch zu dieser Tageszeit, weshalb ein Pullover empfehlenswert ist. Primär galt unser Interesse dem Sichten der insgesamt 15 Nashörner, die sich auf dem Areal befinden. Unser sehr sympathische und herzensgute Guide, William, schaut während der Fahrt immer wieder auf den Boden, auf der Suche nach frischen Fußspuren von den Dickhäutern. Wir fahren langsam das Gelände ab, Sonnenaufgang, schöne sattgrüne afrikanische Landschaft, der Duft von frischem Gras, die Temperaturen klettern langsam, viele Giraffen treffen unseren